G-Forum 2023 – Darmstadt

Mit 260 Teilnehmerinnen und Teilnehmern freuen wir uns, dass der Austausch hochwertiger Inhalte rund um die Themen Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand einmal mehr gelungen ist. Wir möchten Ihnen und unseren Partnern danken, die die diesjährige Veranstaltung in Darmstadt zu einem erfolgreichen Ereignis gemacht haben! Die zahlreichen positiven Rückmeldungen, die uns bereits während oder kurz nach unserer Veranstaltung übermittelt wurden, haben uns sehr gefreut. Vielen Dank!

Leitthema

Der Themenschwerpunkt des G-Forums 2023 in Darmstadt lautet:

„Die Kraft der Resilienz für Innovation und Entrepreneurship“

Katastrophen wie die COVID-19-Pandemie oder der Ukraine-Krieg haben uns in den vergangenen beiden Jahren erschüttert und konfrontierten unsere Gesellschaft, Politik und unser Wirtschaftsleben mit ungeahnten Herausforderungen. Tiefgreifende und unerwartete Krisen wie diese sind zwar selten, aber – wie wir schmerzhaft erkennen mussten – dennoch möglich. Andere Krisen wie der Klimawandel sind unser ständiger Begleiter. Der Umgang mit Unsicherheit und Wandel gehörte stets zum Erfolgskonzept unternehmerischen Denkens. Allerdings brachten die Krisen der letzten Zeit ein weit höheres Ausmaß an Unsicherheit mit sich als viele Unsicherheitsszenarien der Vergangenheit. Diese Ereignisse erforderten, dass Unternehmen neue Formen des Krisenmanagements lernen. In diesem Kontext hat das Thema Resilienz an Bedeutung gewonnen. Unter Resilienz wird nicht nur eine Aufrechterhaltung oder möglichst schnelle Wiederherstellung des Ursprungszustandes bei Krisen verstanden („bounce back“), sondern auch eine darüber hinausgehende Verbesserung und gesteigerte Anpassungsfähigkeit ursprünglicher Systeme („bounce forward“).

Gründungsbezogene Unternehmen zeichnen sich seit jeher als Treiber für Innovationen aus. Kontinuierliche Verbesserung ist ihnen inhärent. Häufig betrachten sie Krisensituationen als Chance und Quelle für Innovationen, um gestärkt und resilienter aus einer solchen Situation hervorzugehen. Häufig können junge und innovative Unternehmen Krisen besser antizipieren als etablierte und weniger innovative Unternehmen. Durch einen hohen Einsatz digitaler Technologien ist unsere Anfälligkeit für Krisen – beispielsweise durch Cyberattacken – einerseits erhöht. Andererseits ermöglichen es uns digitale Technologien auch, im Katastrophenfall schnell zu reagieren oder digitale Systeme zu nutzen, um zeitnah Hilfssysteme zu etablieren oder auch neue Kommunikationswege zu schaffen.

Vor diesem Hintergrund widmet sich das G-Forum 2023 unterschiedlichsten Fragestellungen, die sich hieraus für Wissenschaft und Praxis unter anderem ergeben:

  • Wie können junge Unternehmen ihre Resilienz steigern?
  • Welche Innovationen erhöhen die gesellschaftliche Resilienz?
  • Welche Strategien, Werkzeuge und Instrumente kommen in innovativen Unternehmen zum Einsatz, um resilienter gegen Krisen unterschiedlicher Art zu sein?
  • Wie hängen individuelle, teambasierte und organisationale Resilienz zusammen?
  • Wie können Organisationen Resilienz als kurz- oder langfristige Fähigkeit aufbauen?
  • Welche innovativen Geschäftsmodelle erreichen gesteigerte Resilienz in verschiedenen Bereichen?
  • Welche Rolle spielt der Kontext für die Wirksamkeit von Resilienz (ist Resilienz beispielsweise nur in Krisen hilfreich oder auch bei stabilen Bedingungen)?
  • Welche individuellen Konsequenzen hat die Arbeit in jungen, resilienten Unternehmen (z.B. Motivation, Zufriedenheit, Innovationsverhalten, unternehmerische Orientierung)?
  • Wie verändern sich Managementkonzepte, damit Unternehmen für Krisensituationen resilienter aufgestellt sind?
  • In welchen Anwendungsfeldern werden Innovationen für mehr Resilienz geschaffen?
  • Wie kann resiliente Wertschöpfung realisiert werden?
  • Welche negativen Konsequenzen sind mit gesteigerter Resilienz verbunden?
  • Welche Kontextfaktoren beeinflussen die positive/negative Wirkung von Resilienz?

Themengebiete

Über Einreichungen zum aktuellen Leitthema der Konferenz hinaus heißen die Programmverantwortlichen ausdrücklich jegliche Einreichung willkommen, die den drei tragenden thematischen Säulen des FGF e.V. entspricht. Dies sind die Themengebiete:

  • Entrepreneurship
  • Innovation
  • Mittelstand

Derart wird das G-Forum seiner Funktion als zentrale Plattform der wissenschaftlichen Gemeinschaft zum Austausch über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion gerecht.

Wissenschaft und Praxis

Zur Förderung des Austauschs zwischen Wissenschaft und Praxis sind ausdrücklich Einreichungen „aus beiden Welten“ erwünscht. Thematisch fokussierte Sessions werden sich entweder auf Einreichungen aus der Wissenschaft oder der Praxis beziehen. Es gibt zwei voneinander unabhängige Review-Verfahren, um den unterschiedlichen Anforderungen an die Einreichungen aus Wissenschaft und Praxis gerecht zu werden.

Konferenzsprache

Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.

Einreichungsweise

Für das G-Forum können Full Papers (max. 30 Seiten exklusive Literaturverzeichnis, Grafiken, Tabellen) eingereicht werden. Die AutorInnen von Full Papers erhalten von den Mitgliedern des G-Forum-Gutachterboards ein Developmental Review und qualifizieren sich für 20-minütige Vorträge zuzüglich 10-minütiger Diskussion. Referatsvorschläge können auch als Kurzabstract (auch für die Postersession) eingereicht werden. Ein Kurzabstract und die Projektvorstellung für die Postersession sollten nicht mehr als 1.000 Wörter umfassen. Kurzabstracts qualifizieren sich für kürzere Vorträge (10 Minuten Vortrag) bzw. die Postersessions. Bitte reichen Sie Ihr Full Paper oder Ihr Kurzabstract als pdf-Dokument in einer anonymisierten Form (ohne AutorInnenangaben) bis zum 10.05.2023 (einmalig verlängert bis zum 31.05.2023) über unser G-Forum Konferenztool ein.

Vorgaben zur Einreichung (Full Paper und Kurzabstracts)

Es können wissenschaftliche und praxisorientierte Paper eingereicht werden. Bitte melden Sie sich dazu zunächst als Benutzer des Konferenztools an. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre anonymisierte Einreichung als pdf-Dokument hochzuladen. Einreichungen sind in deutscher oder englischer Sprache möglich. Vor dem Hintergrund des überwiegend deutschsprachigen TeilnehmerInnenkreises werden auch deutschsprachige Einreichungen begrüßt.

Einreichungen von wissenschaftlichen Beiträgen sollten idealerweise wie folgt gegliedert sein:

  • Problemstellung (Forschungslücke / Zielsetzung)
  • Theoretische Fundierung
  • Methodik (ggf. empirischer Forschungskontext)
  • Ergebnisse
  • Implikationen für Forschung und Praxis

Einreichungen von praxisorientierten Beiträgen sollten eine klare Ausgangssituation, Zielsetzung, entsprechende Ergebnisse sowie Implikationen für die Praxis umfassen.

Auswahlverfahren

Die Auswahl erfolgt auf Basis der Review-Ergebnisse im Double-Blind-Verfahren. Nur Full Paper-Einreichungen erhalten ein Developmental Review. Zuständig für die Begutachtung ist das G-Forum-Gutachterboard. Über die Annahme der Beitragsvorschläge werden wir die AutorInnen voraussichtlich Mitte Juli 2023 informieren.

Awards

Anlässlich des 26. G-Forums 2023 in Darmstadt werden verschiedene Best Paper Awards für folgende Zielgruppen- und Themen des FGF ausgelobt:

  1. KSG Entrepreneurship Research Award 2023
    Der mit 4.000,- Euro dotierte und im Bereich Entrepreneurship themenoffene Award wird von der Karl Schlecht Stiftung gefördert.
  2. Entrepreneurship Research Newcomer-Award 2023
    Der mit 1.000,- Euro dotierte und im Bereich Entrepreneurship themenoffene Preis wird von der Stiftung für die Wissenschaft der Sparkassen Finanzgruppe gefördert und richtet sich explizit an DoktorandInnen, HabilitandInnen und JuniorprofessorInnen (Leadautor oder Hauptverantwortlicher)
  3. Family Business and Mittelstand Research Award 2023
    Der mit 1.000,- Euro dotierte und im Bereich „Family Business“ und „Mittelstand“ themenoffene Preis wird von der EQUA-Stiftung gefördert.

Mit einer Full-Paper Einreichung zum G-Forum 2023 sind TeilnehmerInnen automatisch für eine der möglichen Award-Nominierung registriert. Informationen zu den Awards finden Sie auf unserer FGF-Homepage. Ferner empfehlen wir, die Nachrichten in unserem FGF-Newsletter zu verfolgen.

DoktorandInnenkolloquium

Am 27. September 2023 laden wir interessierte DoktorandInnen im Bereich Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand zu einem DoktorandInnenkolloquium ein. Erfahrene ForscherInnen geben eine Einführung u.a. zu folgenden Fragen und Themen:

  • Wie kann man seine Promotion erfolgreich meistern?
  • Wie veröffentliche ich meine Doktorarbeit in renommierten Fachzeitschriften?
  • Eine Einführung in den FGF-Nachwuchsworkshop / Doctoral Program von 2024

Zusätzlich erhalten ausgewählte DoktorandInnen die Möglichkeit, ihre laufenden Forschungsprojekte in Workshop-Atmosphäre vorzustellen und mit erfahrenen ForscherInnen darüber zu diskutieren. Ein Präsentationsvorschlag sollte eine zwei- bis dreiseitige Beschreibung mit folgenden Angaben enthalten:

  • Thema
  • Fragestellung
  • Forschungsdesign
  • Hypothese(n) sowie
  • ggf. erste Ergebnisse und Angaben dazu, welche Fragen im Kolloquium diskutiert werden können.

Senden Sie Ihre Unterlagen unter dem Stichwort „DoktorandInnenkolloquium 2023“ bitte per E-Mail bis zum 30. Juli 2023 direkt an Herrn Ulrich Knaup (knaup@fgf-ev.de). Eine Teilnahme am DoktorandInnenkolloquium ist an die Anmeldung zum G-Forum geknüpft.

Konferenzgebühren

FGF-Mitglieder                                                                                  € 340,-
Nichtmitglieder inklusive FGF-Mitgliedschaft*                               € 460,-
Nichtmitglieder ohne FGF-Mitgliedschaft:                                      € 490,-

(* In der Teilnahmegebühr ist der Betrag Ihrer FGF-Mitgliedschaft für 1 Jahr (120,- Euro) bereits enthalten. Es gelten die Bedingungen aus der Vereinssatzung)

In der Konferenzgebühr enthalten sind die Teilnahme an allen Vortragsveranstaltungen, die Konferenzunterlagen sowie die Verpflegung während der Konferenz (Kaffee- und Mittagspausen) und die Teilnahme am Gesellschaftsabend.

Studierende

Einer begrenzten Anzahl von Studierenden (keine Promotionsstudierende und keine wissenschaftlichen MitarbeiterInnen) wird für eine Gebühr von 100,- Euro eine Teilnahme an der Konferenz ermöglicht. Bewerbungen (formlose Anfrage, Kopie Studierendenausweis) sind an die E-Mail-Adresse knaup@fgf-ev.de zu senden. Die Entscheidung wird im September per E-Mail mitgeteilt.

Wichtige Daten im Überblick

DoktorandInnenkolloquium

27. September 2023

Anmeldungen mit dem Betreff „DoktorandInnenkolloquium“ bis 30. Juli 2023 per E-Mail an knaup@fgf-ev.de

Konferenz

28./29. September 2023

Einreichung Full Paper und Abstract bis 10. Mai 2023 (einmalig verlängert bis zum 31.05.2023) über das Konferenztool. Information über Annahme voraussichtlich Mitte Juli 2023

Anmeldeschluss für TeilnehmerInnen: 15. September 2023

Unterkunft

Hotels in der Nähe des Tagungsortes (TU Darmstadt) sind in verschiedenen Preisklassen erhältlich. Bitte reservieren Sie Ihr Hotel frühzeitig, kurz vor der Konferenz sind kaum noch Räume frei.

Wir empfehlen folgende Hotels für Ihre Zimmerbuchungen:

  • WELCOME Hotel (direkt an der TU Darmstadt) Sonderkontingent unter dem Stichwort ‚G-Forum‘ 
  • Maritim Hotel Darmstadt (keine Abrufkontingente, aber Sonderkonditionen): “Einzelreservierungen können Sie zum vereinbarten Sonderpreis direkt online über unsere Website https://www.maritim.de/de/hotels unter Angabe des Buchungscodes THSD52 (unter Sondertarif) vornehmen.
  • IntercityHotel Darmstadt (keine Abrufkontingente möglich)

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme in Darmstadt

Kontakt:

Programmverantwortung

Prof. Dr. Matthias Baum
Lehrstuhl für Entrepreneurship und
digitale Geschäftsmodelle
Universität Bayreuth
 
Prof. Dr. Jörn Block
Lehrstuhl Unternehmensführung
Universität Trier  

Prof. Dr. Carolin Bock
Fachgebietsleiterin Entrepreneurship
Technische Universität Darmstadt  

Professor Dr. Alexander Kock
Fachgebietsleiter Technologie- und Innovationsmanagement
Technische Universität Darmstadt  

Prof. Dr. Andreas Kuckertz
Lehrstuhl Unternehmensgründungen und Unternehmertum
Universität Hohenheim

Veranstalter

Förderkreis Gründungs-Forschung e.V. (FGF)
c/o Ulrich Knaup
Gartenstraße 86
47798 Krefeld
Telefon: +49 (0) 2151 777-508
E-Mail: knaup@fgf-ev.de Internet: http://www.fgf-ev.de

Lokale Organisation

Prof. Dr. Carolin Bock
Technische Universität Darmstadt
Fachgebietsleiterin Entrepreneurship
E-Mail: bock@ent.tu-darmstadt.de Internet: https://www.ent.tu-darmstadt.de/das_fachgebiet_ent/index.de.jsp