G-Forum 2024 – Ingolstadt

Call for Papers (pdf)

Einreichung von Beiträgen
(ab sofort bis zum 10. Mai 2024 möglich)

Hotelliste/Karte mit Standorten

Im Jahr 2024 findet die inzwischen 27. Interdisziplinäre Jahreskonferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (G-Forum) vom 25. – 27. September 2024 in Ingolstadt statt. Federführende Partner des FGF – Forschungsnetzwerk Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand e.V. sind die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) und die Technische Hochschule Ingolstadt (THI). Tagungspräsidenten sind Prof. Dr. Harald Pechlaner, Lehrstuhl Tourismus und Leiter des Zentrums für Entrepreneurship sowie Founding Chair der School of Transformation and Sustainability an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Prof. Dr.-Ing. Daniel Großmann, Lehrgebiet Ingenieurinformatik und Datenverarbeitung und Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer an der TH Ingolstadt.

Keynotes
Das Programm der Konferenz wird durch hochkarätige Keynote-Speaker abgerundet. Informationen dazu werden wir zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

Leitthema
Der Themenschwerpunkt des G-Forums 2024 in Ingolstadt lautet:

„Entrepreneurship und Transformation – Zukunftsfähigkeit
in Zeiten fundamentalen Wandels“

Es ist viel die Rede von Krisen und Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, aber auch im Wissenschaftssystem. Tatsächlich nimmt die gesellschaftliche Wahrnehmung von Krisen aufgrund der zunehmend spürbaren Wirkungen der Krisen zu. „Polykrisen“ ist das Stichwort, um die Verwobenheit verschiedener Krisen und die komplexen Wirkungsketten zu verdeutlichen. Dabei ist die Gesundheitskrise COVID-19 nur eine, wenngleich einschneidende globale Krise, die mit Umwelt- und Klimakrisen, aber auch mit gesellschaftlichen Werteverschiebungen oder Wirtschafts- und Finanzkrisen in Verbindung gebracht werden kann. Zusätzlich seien noch demographische Krisen oder politische Krisen und als Beispiel die Energiekrise als Folgeerscheinung von Kriegen genannt, um erahnen zu lassen, dass ein großer Wandel verschiedene Akteursebenen erfasst hat, neue Schnittstellen entstehen, und die Einschätzung der Einflüsse und Wirkungen für EntscheidungsträgerInnen immer schwieriger wird. Ökologische Notwendigkeiten, rasante technologische Entwicklungen und gesellschaftliche Umbrüche schaffen neue Rahmenbedingungen: Die Digitalisierung, aktuell die disruptiven Entwicklungen rund um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), lösen unabhängig von Krisen enorme Wandelprozesse in Lebenswelten aus. Beispielhaft sei die Veränderung im Mobilitätsbereich genannt. Andererseits sind Krisen Chancen für neue Entwicklungen und ermöglichen unternehmerische Gelegenheiten, in Zeiten von Polykrisen umso mehr, auch wenn es schwieriger wird, die Rahmenbedingungen und die Geschwindigkeit der Veränderungen richtig einzuschätzen. Globale Krisen erfordern spezifische Lösungen auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene. Der Blick für die Gleichzeitigkeit von Zukünften wird geschärft. Notwendige Transformationen ergeben sich durch ökologische Rahmenbedingungen und planetare Grenzen hin zu nachhaltigen Formen von Leben und Wirtschaften, wünschenswerte Transformationen sind die Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und unternehmerischen Netzwerken durch proaktives Agieren und den Aufbau einer Resilienz im Sinne von Zukunftsfähigkeit. Es geht nicht nur um Krisenfestigkeit der Betriebe, sondern um die Antizipation von Entwicklungen. Neu entstehende Mensch-Technologie-Ökosysteme bringen neue Lebens- und Wirtschaftsformen hervor, und Krisen zu bewältigen bedarf entsprechend neuer Zugänge und Methoden.

Folgende zentrale Fragen lassen sich festhalten:

  • Welche Konsequenzen haben diese fundamentalen Wandelprozesse und der damit einhergehende Paradigmenwechsel für etablierte Unternehmen des Mittelstands sowie für Neugründungen und Startups?
  • Und wie kann erfolgreiches unternehmerisches Handeln in turbulenten Zeiten gelingen?
  • Inwiefern kann Entrepreneurship Transformation in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ermöglichen und/oder unterstützen?
  • Welche besondere Rolle haben junge Unternehmen bei der Entwicklung von Transformationskompetenz für die Innovation von Produkten, Dienstleistungen und Märkten?

Im Folgenden finden sich thematische Schwerpunkte als Grundlage für zukunftsorientiertes und transformationsbewusstes unternehmerisches Handeln als Inspiration zur Einreichung von Vorschlägen für das G-Forum 2024. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, darüber hinaus reichende Überlegungen sind sehr willkommen:

  • Innovation und Transformation: Geschäftsmodellinnovationen und soziale Innovationen sowie deren Zusammenhang, Digitalisierung und Innovation
  • Nachhaltigkeit, Verantwortung und Transformation: Corporate Social Responsibility, sozial-ökologische Transformation, technologische Entwicklungen und damit zusammenhängende ethische Fragen, soziale Nachhaltigkeit und Diversität, Female Entrepreneurship, „Green Deal“ und Entrepreneurship, Entrepreneurship als Katalysator bei der Entwicklung nachhaltiger Produktions- und Konsummuster
  • Netzwerke, Ökosysteme und Transformation: Globalisierung und Re-Globalisierung, Wertschöpfungs- und Lieferketten, Digitalisierung, Virtualisierung und Vernetzung, unternehmerische Ökosysteme und Transformation
  • Kompetenzen und Fähigkeiten für die Transformation: Umgang mit disruptiven Entwicklungen, Risiko-Kompetenz im Umgang mit Ungewissheiten, Verhältnisse von personalen, methodischen und Fachkompetenzen

Themengebiete
Über Einreichungen zum aktuellen Leitthema der Konferenz hinaus heißen die Programmverantwortlichen ausdrücklich jegliche Einreichung willkommen, die den drei tragenden thematischen Säulen des FGF e.V. entspricht. Dies sind die Themengebiete:

  • Entrepreneurship
  • Innovation
  • Mittelstand

Derart wird das G-Forum seiner Funktion als zentrale Plattform der wissenschaftlichen Gemeinschaft zum Austausch über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion gerecht.

Wissenschaft und Praxis
Zur Förderung des Austauschs zwischen Wissenschaft und Praxis sind ausdrücklich Einreichungen „aus beiden Welten“ erwünscht. Thematisch fokussierte Sessions werden sich entweder auf Einreichungen aus der Wissenschaft oder der Praxis beziehen. Es gibt zwei voneinander unabhängige Review-Verfahren, um den unterschiedlichen Anforderungen an die Einreichungen aus Wissenschaft und Praxis gerecht zu werden.

Konferenzsprache
Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.

Einreichungsweise
Für das G-Forum können Full Papers (max. 30 Seiten exklusive Literaturverzeichnis, Grafiken, Tabellen) eingereicht werden. Die AutorInnen von Full Papers erhalten von den Mitgliedern des G-Forum-Gutachterboards ein Developmental Review und qualifizieren sich für ca. 20-minütige Vorträge zuzüglich 10-minütiger Diskussion. Referatsvorschläge können auch als Kurzabstract (auch für die Postersession) eingereicht werden. Ein Kurzabstract und die Projektvorstellung für die Postersession sollten nicht mehr als 1.000 Wörter umfassen. Kurzabstracts qualifizieren sich für kürzere Vorträge (10 Minuten Vortrag) bzw. die Postersessions. Bitte reichen Sie Ihr Full Paper oder Ihr Kurzabstract als pdf-Dokument in einer anonymisierten Form (ohne AutorInnenangaben) bis zum 10.05.2024 über unser G-Forum Konferenztool ein.

Vorgaben zur Einreichung (Full Paper und Kurzabstracts)
Es können wissenschaftliche und praxisorientierte Paper eingereicht werden. Bitte melden Sie sich dazu zunächst als Benutzer des Konferenztools an. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre anonymisierte Einreichung als pdf-Dokument hochzuladen. Einreichungen sind in deutscher oder englischer Sprache möglich. Vor dem Hintergrund des überwiegend deutschsprachigen TeilnehmerInnenkreises werden auch deutschsprachige Einreichungen begrüßt. Einreichungen von wissenschaftlichen Beiträgen sollten idealerweise wie folgt gegliedert sein:

  • Problemstellung (Forschungslücke / Zielsetzung)
  • Theoretische Fundierung
  • Methodik (ggf. empirischer Forschungskontext)
  • Ergebnisse
  • Implikationen für Forschung und Praxis

Einreichungen von praxisorientierten Beiträgen sollten eine klare Ausgangssituation, Zielsetzung, entsprechende Ergebnisse sowie Implikationen für die Praxis umfassen.

Auswahlverfahren
Die Auswahl erfolgt auf Basis der Review-Ergebnisse im Double-Blind-Verfahren. Nur Full Paper-Einreichungen erhalten ein Developmental Review. Zuständig für die Begutachtung ist das G-Forum-Gutachterboard. Über die Annahme der Beitragsvorschläge werden wir die AutorInnen voraussichtlich Mitte Juli 2024 informieren.

Awards
Anlässlich des 27. G-Forums 2024 in Ingolstadt werden verschiedene Best Research Paper Awards für folgende Zielgruppen- und Themen des FGF ausgelobt:

  1. KSG Entrepreneurship Research Award 2024
    Der mit 4.000,- Euro dotierte und im Bereich Entrepreneurship themenoffene Award wird von der Karl Schlecht Stiftung gefördert.
  2. Norbert Szyperski Technologie- und Innovationsmanagement Research Award 2024
    Der mit 2.000,- Euro dotierte und im Bereich Technologie und Innovationsmanagement themenoffene Preis wird von der Szyperski Stiftung gefördert.
  3. Entrepreneurship Research Newcomer-Award 2024
    Der mit 1.000,- Euro dotierte und im Bereich Entrepreneurship themenoffene Preis wird von der Stiftung für die Wissenschaft der Sparkassen Finanzgruppe gefördert und richtet sich explizit an DoktorandInnen, HabilitandInnen und JuniorprofessorInnen (Leadautor oder Hauptverantwortlicher)
  4. Family Business and Mittelstand Research Award 2024
    Der mit 1.000,- Euro dotierte und im Bereich „Family Business“ und „Mittelstand“ themenoffene Preis wird von der EQUA-Stiftung gefördert.

Mit einer Full-Paper Einreichung zum G-Forum 2024 sind TeilnehmerInnen automatisch für eine der möglichen Award-Nominierung registriert. Informationen zu den Awards finden Sie auf unserer FGF-Homepage. Ferner empfehlen wir, die Nachrichten in unserem FGF-Newsletter zu verfolgen.

DoktorandInnenkolloquium
Am 25. September 2024 laden wir interessierte DoktorandInnen im Bereich Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand zu einem DoktorandInnenkolloquium ein. Erfahrene ForscherInnen geben eine Einführung u.a. zu folgenden Fragen und Themen:

  • Wie kann man seine Promotion erfolgreich meistern?
  • Wie veröffentliche ich meine Doktorarbeit in renommierten Fachzeitschriften?
  • Eine Einführung in den FGF-Nachwuchsworkshop / Doctoral Program von 2024

Zusätzlich erhalten ausgewählte DoktorandInnen die Möglichkeit, ihre laufenden Forschungsprojekte in Workshop-Atmosphäre vorzustellen und mit erfahrenen ForscherInnen darüber zu diskutieren. Ein Präsentationsvorschlag sollte eine zwei- bis dreiseitige Beschreibung mit folgenden Angaben enthalten:

  • Thema
  • Fragestellung
  • Forschungsdesign
  • Hypothese(n) sowie
  • ggf. erste Ergebnisse und Angaben dazu, welche Fragen im Kolloquium diskutiert werden können.

Senden Sie Ihre Unterlagen unter dem Stichwort „DoktorandInnenkolloquium 2024“ bitte per E-Mail bis zum 30. Juli 2024 direkt an Herrn Ulrich Knaup (knaup@fgf-ev.de). Eine Teilnahme am DoktorandInnenkolloquium ist an die Anmeldung zum G-Forum geknüpft.

Konferenzgebühren
FGF-Mitglieder                                                                                  € 340,-
Nichtmitglieder inklusive FGF-Mitgliedschaft*                               € 460,-
Nichtmitglieder ohne FGF-Mitgliedschaft:                                      € 490,-
(* In der Teilnahmegebühr ist der Betrag Ihrer FGF-Mitgliedschaft für 1 Jahr (120,- Euro für 2025) bereits enthalten. Es gelten die Bedingungen aus der Vereinssatzung)

In der Konferenzgebühr enthalten sind die Teilnahme an allen Vortragsveranstaltungen, die Konferenzunterlagen sowie die Verpflegung während der Konferenz (Kaffee- und Mittagspausen) und die Teilnahme am Gesellschaftsabend.

Studierende
Einer begrenzten Anzahl von Studierenden (keine Promotionsstudierende und keine wissenschaftlichen MitarbeiterInnen) wird für eine Gebühr von 100,- Euro eine Teilnahme an der Konferenz ermöglicht. Bewerbungen (formlose Anfrage, Kopie Studierendenausweis) sind an die E-Mail-Adresse knaup@fgf-ev.de zu senden. Die Entscheidung wird im September per E-Mail mitgeteilt.

Wichtige Daten im Überblick
DoktorandInnenkolloquium: 25. September 2024
Anmeldungen mit dem Betreff „DoktorandInnenkolloquium“ bis 30. Juli 2024 per E-Mail an knaup@fgf-ev.de

Konferenz: 26./27. September 2024
Einreichung Full Paper und Abstract bis 10. Mai 2024 über das Konferenztool. Information über Annahme voraussichtlich Mitte Juli 2024
Anmeldeschluss für TeilnehmerInnen: 15. September 2024

Unterkunft
Hotels in der Nähe des Tagungsortes (Ingolstadt) sind in verschiedenen Preisklassen erhältlich. Bitte reservieren Sie Ihr Hotel frühzeitig (Reservierungskontingente laufen bereits im Juli und August aus), kurz vor der Konferenz wird es aufgrund zahlreicher weiterer Veranstaltungen im Raum Ingolstadt schwer eine freie Unterkunft  zu finden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme in Ingolstadt!

Kontakt:
Programmverantwortung

  • Prof. Dr. Matthias Baum (Lehrstuhl für Entrepreneurship und digitale Geschäftsmodelle, Universität Bayreuth)
  • Prof. Dr. Jörn Block (Lehrstuhl Unternehmensführung, Universität Trier)
  • Prof. Dr.-Ing. Daniel Großmann (Lehrgebiet Ingenieurinformatik und Datenverarbeitung und Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer, Technische Hochschule Ingolstadt (THI))
  • Prof. Dr. Andreas Kuckertz (Lehrstuhl Unternehmensgründungen und Unternehmertum, Universität Hohenheim)
  • Prof. Dr. Harald Pechlaner (Lehrstuhl Tourismus und Leiter des Zentrums für Entrepreneurship sowie Founding Chair der School of Transformation and Sustainability, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

Veranstalter

  • Ulrich Knaup
    FGF – Forschungsnetzwerk
    Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand e.V.
    Gartenstraße 86
    47798 Krefeld
    Telefon: +49 (0) 2151 777-508
    E-Mail: knaup@fgf_admin-
    Internet

    Lokale Organisation
  • Prof. Dr.-Ing. Daniel Großmann
    Lehrgebiet Ingenieurinformatik und Datenverarbeitung und Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer
    Technische Hochschule Ingolstadt (THI)
    E-Mail: Daniel.Grossmann@thi.de
    Internet
  • Prof. Dr. Harald Pechlaner
    Lehrstuhl Tourismus und Leiter des Zentrums für Entrepreneurship sowie Founding Chair der School of Transformation and Sustainability
    Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
    E-Mail: Harald.Pechlaner@ku.de
    Internet